Schematherapie

In meiner therapeutischen Arbeit setze ich Elemente der Schematherapie ein. Diese Therapieform hat sich besonders bei tief sitzenden, in vielen Lebenssituationen hinderlichen Mustern des Denkens, Fühlens und Verhaltens bewährt.

Grundbegriffe


Schema

Ein Schema ist eine mentale Struktur, ein Muster, ein Konzept. Alle Erfahrungen, die wir im Verlauf unseres Leben machen, verarbeitet unser Gehirn zu Schemata. Ein Kleinkind entwickelt beispielsweise ein Schema "Ball". Dieses beinhaltet zum Beispiel: die Form eines Balls (kugelig), Eigenschaften eines Balles (hüpft, wenn man ihn auf den Boden wirft), Gefühle, die mit dem Ball verbunden sind (es macht Spaß, ihn auf den Boden zu werfen - Papa freut sich, wenn ich mit dem Ball spiele). 
Schemata können sich erweitern: zum Beispiel, wenn das Kind entdeckt, dass es auch Wasserbälle gibt. 
Neue Schemata werden aufgebaut, wenn neue Erfahrungen nicht zum gewohnten Schema passen: Das Kind entdeckt, dass eine Orange zwar kugelig ist und sich auf den Boden werfen lässt, dort aber nicht hüpft und auch nicht die gewohnte Reaktion hervorruft (Mama freut sich nicht, wenn die Orange auf den Boden fällt). Die Orange lässt sich essen und hat einen besonderen Geschmack. Es braucht mehrere sich wiederholende Erfahrungen, bis das Kind das Schema "Orange" gelernt hat.

Psychische Grundbedürfnisse

In der Psychotherapie geht man davon aus, dass vor allem die Erfahrungen, die wir in unserer Kindheit und Jugend mit unseren psychischen Grundbedürfnissen machen, ein große Rolle für unsere psychische Gesundheit spielen.
Nach Klaus Grawe gibt es vier Grundbedürfnisse:
- Selbstwert
- Bindung
- Orientierung und Kontrolle
- Lustgewinn und Unlustvermeidung


In Bearbeitung


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