Was ist Verhaltenstherapie?

 

Verhaltenstherapie ist eines der vier wissenschaftlich anerkannten und von den gesetzlichen Krankenkassen zugelassenen Therapieverfahren. Die anderen drei sind die Psychoanalyse, die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und die systemische Psychotherapie. 


Anders als der Name vermuten lässt, geht es in einer Verhaltenstherapie nicht nur darum, zu lernen, anders zu handeln als bisher.
Der Begriff "Verhalten" umfasst in der Psychologie nicht nur das sichtbare Verhalten, sondern auch unsere Gedanken, Gefühle und das, was sich in unserem Körper abspielt. 

 

In einer Verhaltenstherapie werden also immer mehrere Ebenen einbezogen, die miteinander in Zusammenhang stehen und sich gegenseitig beeinflussen: 

  • Verhalten
  • Gedanken 
  • Gefühle & Bedürfnisse
  • Körper 


Verhaltenstherapeut*innen gehen davon aus, dass psychische Probleme durch ungünstige Erfahrungen im Verlauf des Lebens gelernt worden sind. 
Auf jeder der Ebenen finden sich Ansatzpunkte, um neue, heilsame Erfahrungen zu machen.
In einer Verhaltenstherapie können Sie gemeinsam mit dem Therapeuten oder der Therapeutin den Zusammenhängen und Ursachen Ihrer Probleme auf die Spur kommen und Wege finden, Ihr Erleben und Verhalten zu verändern.